Das grüne Juwel im Herzen Europas
Üppige Rebgärten soweit das Auge reicht, eine Flusslandschaft, die nördlich der Alpen ihresgleichen sucht, faszinierende Dörfer mit südlichem Flair – und überall Wein
Wer einmal mit dem Schiff die kurvenreiche Mosel hinauf- oder hinab gefahren ist, den lässt die Schönheit der Landschaft nicht mehr los. Wie auf einem Gemälde zieht sich zu beiden Seiten des Ufers ein dicht bepflanztes Rebenmeer an den Steilhängen bis zum Horizont empor. Das Wasser leuchtet in sanftem Grün. Am Fuß der Weinberge liegen malerische Weindörfer mit romantischen Fachwerkbauten und Städtchen in Jugendstilarchitektur. Ein Traumpanorama, das sich hinter jeder Flussschleife selbst übertrumpft. Die Mosel und ihr Wein fanden in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder in der Literatur Erwähnung. Rudolf G. Binding verewigte sie in seiner Novelle „Moselfahrt aus Liebeskummer“, Kurt Tucholsky schrieb „Wir soffen uns langsam den Fluss hinab“ und Dichterfürst Goethe „genoss des köstlichsten Moselweins“ im Jahre 1792. Der zeitgenössische deutsche Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil schrieb die autobiographische Reiseerzählung „Die Moselreise“, die aus einem Tagebuch entstanden ist, das er als Elfjähriger während einer Moselreise verfasst hat. Der britische Landschaftsmaler William Turner zauberte die Landschaft auf seine Leinwände, und auch der französische Schriftsteller Victor Hugo war von der Mosellandschaft so hingerissen, dass er Zeichnungen derselben anfertigte.
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