Nach jahrelangem Kampf gegen den Bankrott hat Detroit am 18. Juli 2013 Insolvenz beantragt. Die einstige Millionenmetropole und Geburtsstadt der amerikanischen Autoindustrie wirkt mit ihren verfallenen Häusern und leeren Straßenzügen wie eine Geisterstadt. Nichts erinnert mehr daran, dass hier einst der Siegeszug des American Way of Life begann. Trotzdem lassen sich die Detroiter sich nicht unterkriegen und glauben fest daran, dass sie in naher Zukunft wie Phoenix aus der Asche auferstehen werden.
Seit 1958 sitzt der „Jolly Green Man“, wie ihn die Detroiter liebevoll nennen, mit gekreuzten Beinen und ausgestreckten Armen, den Blick nach unten gerichtet, vor dem Rathaus in der Woodward Avenue. Einen Namen hatte die acht Meter hohe Bronzeskulptur damals allerdings noch nicht. Lediglich eine Inschrift in der Wand hinter ihr, die von ihrem Schöpfer, dem Künstler Marshall Fredericks, angebracht worden war. Diese stammt aus dem 2. Korinther, Kapitel 13: „Denn der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“. Abgeleitet von „Spirit of the Lord“ erhielt die Skulptur den Namen „Spirit of Detroit“.
„Damals gab es diesen Geist noch, aber das war lange vor meiner Geburt“, sagt Alyssa, die ich kurz zuvor in einem Café kennengelernt habe. Spontan bot sie sich als Tourguide an. „Damit du die Stadt durch die Augen einer waschechten Detroiterin siehst!“ meinte sie lachend. Der Geist Detroits. „Das war, als die ‚Big Three’ – Ford, General Motors und Chrysler von hier aus den weltweiten Automarkt beherrschten. Als Barry Gordy 1959 mit Motown Records erstmals eine Plattenfirma gründete, die mit ihrem unverkennbaren Sound reihenweise schwarze Künstler in die damals überwiegend weißen Popcharts brachte – und ihn zeitweise zum reichsten schwarzen Amerikaner machten. Diesen Geist Detroits sucht man schon lange vergebens“ klagt Alyssa und fügt hinzu: „Was hier heute boomt sind Schulden, Zwangsvollstreckungen und Suppenküchen für die Armen!“
Das einstige Zugpferd der US-amerikanischen Wirtschaft liegt seit vierzig Jahren im Sterben. Nach der Ölkrise 1973 waren die Benzin fressenden Straßenkreuzer nicht mehr so gefragt, was die erste große Absatzkrise bei den „Big Three“ auslöste, die zweite folgte wenige Jahre später als die Konkurrenz aus Japan der US-amerikanischen Autoindustrie einen kräftigen Schlag versetzte, von dem sie sich nie mehr ganz erholte. Die Finanz- und Hypothekenkrise 2008 tat ihr übriges. „Wie ein Mensch, der von einer unheilbaren Krankheit befallen ist, stirbt Detroit seitdem jeden Tag ein Stückchen mehr“, sagt Alyssa.
Hauptstadt des Verfalls. Schon seit Jahren wird Detroit in den Medien „Capital of Decay“ genannt. Die Einwohnerzahl ist von fast zwei Millionen im Jahr 1950 ist auf 700.000 zusammengeschrumpft. 85 Prozent der Bevölkerung sind Afro-Amerikaner, die meisten Weißen haben Detroit nach den Rassenunruhen 1967 verlassen. Fast die Hälfte der Innenstadt ist unbewohnt. Als ich am frühen Freitagnachmittag durch das menschenleere Stadtzentrum fahre sehe ich neben Bürohochhäusern vor allem eines: zugenagelte oder verfallene Häuser.
Ich habe das Gefühl, in einer Geisterstadt unterwegs zu sein. Stadtteile sind zu Slums verkommen, in denen Armut und Kriminalität herrschen. Schon seit Jahren steht Detroit auf der Liste der gefährlichsten und ärmsten Städte Amerikas an vorderster Stelle. Im Februar 2013 wählte das Wirtschaftsmagazin Forbes Detroit zur „elendsten und ärmlichsten“ Stadt der USA.
Keine Angst vor Detroit! Es ist Samstag. Auf dem Campus Martius Market in Downtown Detroit herrscht buntes Treiben. Radfahrer sammeln sich zu einer Tour, Künstler bieten ihre Werke an, Straßenmusiker spielen alte Songs von CCR, ein Schülerorchester probt und rings herum sitzen Detroiter aller Altersklassen auf Bänken und Stühlen, essen und trinken oder frönen dem Nichtstun. Wo ist die Geisterstadt von gestern?
„Don’t be afraid of Detroit“ ruft mir ein Typ singend entgegen, als ich mich seinem T-Shirt-Stand nähere. „Wer sagt, dass ich Angst vor Detroit habe?“ antworte ich. Er lacht. „Nein, ich singe nur mein Lied“, sagt er. Es ist Salvatore Aiello, der Sänger von I Live Once, der 2013 mit dem Song Don’t be Afraid of Detroit die Hymne der Stadt geschaffen hat. Die Idee dazu kam ihm, nachdem Detroit wieder einmal zur gefährlichsten Stadt der USA erklärt wurde. „Wie in jeder Großstadt gibt es auch in Detroit gefährliche Ecken, die man meiden sollte. Aber es gibt auch zig Gutes, das hier jeden Tag geschieht – nur wird das nicht in den Medien erwähnt“, sagt er. „Sieh dir doch nur den Markt hier an! Man hört und liest nur negatives über Detroit, aber viele Menschen hier glauben, dass sich die Stadt im Aufschwung befindet. Tatsache ist, dass es mehr Gutes als Schlechtes in Detroit gibt und meine Website „dontbeafraidofdetroit.com“ konzentriert sich ausschließlich auf die positiven Aspekte“.
Hinter uns im Seva, meinem Lieblingsrestaurant in Detroit, sitzt Jo Ann Watson, die Mitglied im Stadtrat ist. Sie erinnert mich an eine südafrikanische Bürgerrechtlerin. Ein Detroiter Freund an unserem Tisch kennt sie. „Soll ich Sie fragen, ob du sie interviewen darfst?“ fragt er. Das möchte ich nicht, denn sie ist ins Gespräch mit ihrer erwachsenen Tochter vertieft. Als sie geht, erkennt sie unseren Freund, der mich nun als deutsche Journalistin vorstellt. „Willkommen in Amerika“ begrüßt sie mich lächelnd und fügt hinzu: „Glaub bloß nicht, was du in den Medien über Detroit hörst, nicht einmal die Hälfte davon ist wahr. Hier ist es nicht gefährlicher als in anderen Großstädten auch! Falls du Fragen hast, schreib mir eine E-Mail“ sagt sie, erwähnt, dass sie in Eile ist und verschwindet.
„So many losing their homes, more homeless each day“, heißt es in dem Lied „Don’t be Afraid of Detroit“. Die einunddreißigjährige Afro-Amerikanerin Alyssa ist eine davon. „Bis vor drei Jahren hatte ich einen gut bezahlten Job als Marketing-Assistentin in der Autoindustrie. Als es zum Stellenabbau kam, wurden zuerst die entlassen, die keine Familie zu ernähren hatten. Ich gehörte dazu. Ein Jahr später hat mein Mann seine Stelle als Lehrer verloren. Zum Ende des Schuljahres kam es aufgrund von Sparmaßnahmen im öffentlichen Dienst zu Kündigungen. Mit dem knappen Arbeitslosengeld war es uns nicht mehr möglich, die Hypothek für unser Haus abzuzahlen, das wir wenige Monate später räumen mussten.
Jetzt steht es leer, denn die Bank hat bisher noch keinen Käufer gefunden“. Die Ehe zerbrach, Alyssa zog bei ihrer verwitweten Mutter ein, die als Krankenschwester arbeitet. Das Geld ist knapp. Einen Job hat Alyssa, die einen Bachelor-Abschluss in Business Administration hat, derzeit nicht. Mit kellnern und Gelegenheitsjobs hält sie sich über Wasser. „Wenn ich Geld hätte, würde ich wieder zur Uni gehen und meinen Master-Abschluss machen, aber daraus wird wohl nichts. Vielleicht hätte ich anderswo mehr Chancen, einen Job zu finden, aber ich habe noch nicht einmal das Geld, um von hier wegzugehen! Trotzdem bin ich fest überzeugt davon ich, dass alles bald besser wird“ sagt sie zuversichtlich.
„Wow, das ist ja schaurig schön!“ sagt eine junge Berlinerin zu ihrem Freund, als sie neben uns vor der gigantisch großen Ruine der Firma Packard stehen. Die riesigen Fabrikgebäude auf dem 330.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Luxusautoherstellers wirken mit ihren ausgeschlagenen Fensterscheiben und der absoluten Stille ringsum fast unheimlich. Die Gebäude hätten längst abgerissen werden müssen, aber dazu fehlt das Geld. Ich hatte so viel über dieses Gelände gehört, dass ich es unbedingt sehen wollte.
Alyssa bot mir an, mich zu begleiten. „Touristen kommen seit ein paar Jahren nur deshalb nach Detroit, um sich die Ruinen anzuschauen, die sie auf Fotos im Internet gesehen haben. Jetzt ist meine Stadt nicht nur eine Ruine, mit 18 Milliarden Dollar Verschuldung und dem Bankrott ist sie dazu auch noch ruiniert. Eine ruinierte Ruine!“, sagt sie sarkastisch. Diese Ruinenkultur, die es in keiner amerikanischen Großstadt in diesem Ausmaß gibt, ist zu einem beliebten Motiv professioneller Fotografen geworden. Es sind nicht nur verlassene Fabrikgebäude, die Touristen und Fotografen gleichermaßen anziehen. In einstmals guten Wohngegenden rotten verlassene Einfamilienhäuser vor sich hin. In keiner anderen Stadt der USA hat es seit der Finanz- und Hypothekenkrise so viele Zwangsvollstreckungen gegeben: 250.000 an der Zahl. Käufer für die leer stehenden Häuser finden sich nicht. „Wie denn auch? Unsere Stadt hat eine offizielle Arbeitslosenquote von fast 30 Prozent, inoffiziell sollen es sogar 50 Prozent sein. Da hat keiner das Geld, ein Haus zu kaufen“, sagt Alyssa.
Die prachtvollen Villen der schon vor Jahren abgewanderten Oberschicht sind heute heruntergekommene Bruchbuden, die als Altenpflegeheime für mittelose Afroamerikaner genutzt werden. In zerlumpten Kleidern sitzen sie zusammengekauert auf den Veranden und erinnern an Kriegsflüchtlinge aus einem afrikanischen Land. Es fällt schwer zu glauben, dass ich mich in einem der reichsten Länder der Welt befinde.
Abschnitte der einstigen Prachtmeile Detroits, der 27 Meilen langen Woodward Avenue, erinnern an Fotos des zerbombten Nachkriegsberlin. Oder, wie der in Michigan lebende Filmemacher Michael Moore sagt, „Teile Detroits sehen aus wie die Landschaft eines anderen Planeten!“ Der Schutt bereits vor Jahren abgerissener Häuser türmt sich am Straßenrand. Leer stehende Wolkenkratzer mit eingeschlagenen Fensterscheiben beherrschen das Straßenbild. Opfer des Vandalismus.
Michigan Central Station. „Hast du den Bahnhof schon gesehen?“ fragt Alyssa. „Für mich ist er Symbol der Glanzzeit und des Niedergangs meiner Stadt zugleich. Ich war etwa fünf Jahre alt, als ich das letzte Mal mit dem Zug von der Michigan Central Station abgefahren bin“.
Als der Bahnhof 1913 in Betrieb genommen wurde, war er mit achtzehn Stockwerken das höchste Bahnhofsgebäude der Welt. Hier kamen Menschen aus allen Teilen des Landes an, die sich als Arbeiter in der Automobilindustrie ein Stück vom Kuchen der boomenden Metropole erhofften. Von hier aus wurden im zweiten Weltkrieg unzählige Soldaten aus Michigan an die Front geschickt. Der letzte Zug hat den Bahnhof am 5. Januar 1988 um 11.30 Uhr verlassen. Seitdem steht das Gebäude leer. Die typischen Geräusche eines betriebsamen Bahnhofs, an dem einst täglich rund 40.000 Menschen ankamen und abfuhren, sind längst erloschen. Lediglich das Pfeifen des Windes durch eingeschlagene Scheiben und das Klicken von Kameras ist zu hören als wir davor stehen. „Für viele hier symbolisiert der Bahnhof den unaufhaltsamen Niedergang der amerikanischen Infrastruktur“, sagt Alyssa und fügt hinzu: „Schade, dass du den Bahnhof nicht von innen sehen kannst, denn die Hallen erinnern an alte römische Tempel – so, wie man sie aus Büchern kennt“.
Nachdem das neoklassizistische Gebäude jahrelang Treffpunkt für Obdachlose, Junkies und Graffiti-Künstlern war, ist es seit einiger Zeit durch einen Zaun abgesperrt und steht heute unter Denkmalschutz. Mehr kann die Stadt nicht tun, denn sie hat kein Geld für den Erhalt historischer Bauwerke.
Aus Ruinen wird Kunst. Als mir Alyssa vom Heidelberg-Projekt erzählt denke ich, was hat meine Stadt, das beschauliche Heidelberg, mit Detroit zu tun. Nichts, wie sich herausstellt.The Heidelberg Project ist ein begehbares Kunstwerk in der Heidelberg Street im Osten der Stadt.
Dort sind die Häuser bunt angemalt und mit Schallplatten, Stofftieren und Spielzeug dekoriert. An Baumstämmen hängen Uhren, von Ästen baumeln Schuhe, auf den Gehsteigen türmt sich meterhoch Trödel, auf der Wiese stehen zu Kunstwerken verarbeitete Autos und Fahrräder.
Die Straße ist eine einzige Villa Kunterbunt. Tyree Guyton hat das Freiluft-Kunstprojekt 1986 mit seinem Großvater geschaffen. Der heute 58-jährige Künstler ist in der Heidelberg Street aufgewachsen. In den Jahren nach den Detroiter Rassenunruhen 1967 verkam das Viertel rund um die Heidelberg Street immer mehr. „Es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen“, sagt Guyton. Immer mehr Menschen zogen weg, viele Häuser waren abgebrannt oder standen leer. Wer noch hier wohnte war arm und schwarz. Guyton startete sein Projekt damit, dass er bunte Punkte auf Häuser malte und sie mit alten Stofftieren dekorierte. Die Kinder des Viertels wurden täglich in die Arbeit mit einbezogen.
Ziel des afroamerikanischen Künstlers war es, mit dem Heidelberg Projekt das erste Freiluftmuseum der Stadt zu schaffen einschließlich Künstlerkolonie, kreativem Kunstzentrum, Garten und Amphitheater. Das Projekt entwickelte sich im Laufe der Jahre ständig weiter und verwandelte das Viertel um die Heidelberg Street langsam in einen Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt.
Ausverkauf der Kunst? Ich kann es nicht glauben als ich höre, dass die Kunstsammlung des Detroit Institute of Arts (DIA) verkauft werden soll, um die Gläubiger der insolventen Stadt zufriedenzustellen. Das 1883 gegründete Museum in der Woodward Avenue ist eines der schönsten Gebäude Detroits und eines der bedeutendsten Kunstmuseen der USA. Die mehr als 65.000 Exponate umfassen die amerikanische Kunst- und Kulturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert sowie europäische Kunst wie Gauguin, Matisse, van Gogh, Modersohn-Becker, Kandinsky und Munch, um nur einige wenige zu nennen.
Was ich mir immer wieder anschaue, wenn ich im DIA bin, ist das monumentale Wandgemälde Detroit Industry von Diego Rivera, das er zwischen 1932 bis 1933 auf 27 Bildfenstern um den zentralen Innenhof gemalt hat. Es gilt als eines der wichtigsten Werke des mexikanischen Malers. „Wie wollen sie es denn verkaufen? Werden Sie die Mauern abtragen?“ frage ich Alyssa. Sie zuckt die Schultern und meint „vielleicht ist ja einer verrückt genug, das zu tun!“
„Die Fresken sind unsere Mona Lisa und das Herz von Detroit“, sagt Annmarie Erickson, Vizedirektorin des Museums in einem Interview. Als bekannt wird, dass der Krisenmanager der Stadt, Kevyn Orr, das Auktionshaus Christie’s mit der Schätzung von mehreren tausend Kunstwerken beauftragt hat, versammeln sich Hunderte Detroiter vor dem DIA um zu demonstrieren. „Jetzt wollen sie uns das Schönste wegnehmen, das die Stadt zu bieten hat“, schimpft eine alte Frau und weint. „Wo sollen sich unsere Kinder denn Kunstwerke ansehen, wenn nicht hier?“
Eastern Market. Samstag ist Markttag in Detroit. Schon um fünf Uhr in der Früh strömen die ersten Besucher über den Markt. Mit einer Größe von 17 Hektar ist der Markt im Nordosten der Stadt der größte historische Marktdistrikt der USA. Er ist die amerikanische Version des Wiener Naschmarktes, jedoch weitaus größer. Auf dem 1891 als Farmer’s Market gegründeten Wochenmarkt verkaufen Farmer aus der Umgebung Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Gewürze, Backwaren, Wein und vieles mehr. Die Produkte stammen nicht nur aus Michigan und dem benachbarten Ohio, sondern auch aus benachbarten Ontario auf der gegenüberliegenden Seite des Detroit Rivers. Rings um den Markt liegen viele kleine, sehr gemütliche Kneipen und Restaurants. Hier geht es so lebhaft und geschäftig zu wie auf Märkten in Europa. Von der Pleite der Stadt ist hier nichts zu spüren.
„Money – that’s what I want“ singt ein Straßenmusiker vor einem der Marktcafés. „Kennst du dieses Lied?“ fragt Alyssa. „Es stammt im Original von Barrett Strong und war 1959 der erste große Motown Hit. Dieses Lied könnte genauso gut die Hymne von Detroit sein“, spöttelt Alyssa, „denn Geld ist genau das, was die Stadt jetzt am meisten braucht“. Dann wird sie plötzlich ernst und sagt: „Trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen! Detroit wird aus den Ruinen neu auferstehen, wie Phoenix aus der Asche. Daran glaube ich ganz fest!“
DETROIT-TIPPS
Das viktorianische Gebäude liegt im historischen Distrikt von Midtown-Detroit, nicht weit vom Detroit Institute of Arts.
Radfahren: Wheelhouse Detroit à vermietet Fahrräder und bietet geführte Radtouren an.
Verkehrsmittel: Am besten erkundet man die Innenstadt mit der Hochbahn People Mover à http://www.thepeoplemover.com. Eine Fahrkarte kostet 75 Cents. Detroit hat auch ein sehr gutes Bussystem. Auf der Website von http://www.detroitmi.gov findet man unter dem Punkt Bus Service alle Routen. Eine Fahrkarte kostet 1,50 Dollar.
Stadttouren: Kostenlose geführte Stadtspaziergänge à D:hive, 1253 Woodward Avenueà
Museen: Detroit Institute of Arts (DIA) à http://www.dia.org.
Motown Historical Museum. Hier befindet sich das berühmte Studio A, wo Welthits entstanden sowie die Wohnung, in der Berry Gordy in den Anfangsjahren lebte à http://www.motownmuseum.org.
Henry Ford Museum in Dearborn. Das Greenfield Village entführt Besucher ins frühe 20. Jahrhundert. à http://www.thehenryford.org.
Musik: Don’t be Afraid of Detroit by I Live Once à Official Video auf YouTube.
Bücher: King Books, 901 W. Lafayett Blvd.
Essen: Seva in 66 E. Forest Avenue, nahe dem DIA. Vegetarisches und veganes Restaurant mit großer Auswahl an Gerichten (u.a. mexikanisch, asiatisch) kunterbuntes Publikum vom Kommunalpolitiker bis zum Studenten, preiswerte Menüs.
Infowebsites à http://www.visitdetroit.com à http://www.detroitmi.gov
Tipp: Downtown Detroit ist ziemlich sicher, trotzdem sollte man nachts nicht unbedingt allein durch die Innenstadt ziehen. Die Stadtbezirke, in denen die Kriminalitätsrate am höchsten ist, liegen außerhalb von Downtown, wie z.B. Cass Street oder die 8 Mile Road.
Michigan war fünf Jahre lang die zeitweilige Wahlheimat der Autorin.
Die Reportage ist im Schweizer Globetrotter Magazin (Ausgabe Sommer 2014) erschienen sowie im Magazin für Sanierungsmanagement “ (Ausgabe 3/14, November 2014).
Juli 3, 2014 um 9:10 vormittags
Vielen Dank für den großartigen Artikel!!!
Juli 4, 2014 um 6:50 nachmittags
Selten so einen lebendigen Reisebericht gelesen und angeschaut, vielen Dank fürs Detroit näher bringen :)
Juli 6, 2014 um 5:39 nachmittags
Es freut mich, dass dir die Reportage gefallen hat. Detroit muss man sich unbedingt anschauen. Michigan war bis letzte Woche meine zeitweise Wahlheimat.
Juli 8, 2014 um 12:00 vormittags
Hat dies auf This Got My Attention rebloggt und kommentierte:
Especially for my German speaking friends, an honest view of the formerly great city of Detroit. Thank you and congratulations to the Authorin on a well photographed and written article!
Juli 8, 2014 um 6:32 nachmittags
Thank you, Mike!!
Juli 9, 2014 um 5:56 nachmittags
Sehr schöne Geschichte. Ich war früher oft in Buffalo - nicht ganz so drastisch, aber eine ähnliche Entwicklung. Und von Detroit war ich fasziniert, seitdem ich “Middlesex” von Eugenides gelesen habe.
Juli 11, 2014 um 10:24 vormittags
Ein fantastisches Buch!!!
Juli 10, 2014 um 2:39 nachmittags
Fantastische Post, Fantastische Blog!
Juli 6, 2014 um 5:43 nachmittags
Vielen Dank fürs Rebloggen!
Juli 16, 2014 um 9:56 vormittags
ein fantastischer grossartiger Bericht über Detroit mit tiefgründigen und einmaligen Bildern ergänzt. Kompliment, Cornelia. Danke fürs zeigen und liebe Grüsse…
Ernst